段英梅 · Yingmei Duan

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Phönix aus der Asche

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Dauer: 25 Minuten

Kunstraum B / Kiel, Deutschland, 2007

Fotograf: Thorbjörn Jacobsen

Performance - Installation

Eine Zusammenarbeit von Yingmei Duan und Alexandra Gneissl aus der Austellung DIE KINDER SCHWIMMEN.DIE KINDER BRATEN.

Ein Raum. Gegenstände liegen auf dem Boden. Zwei Menschen liegen auf dem Boden.

Das Arrangement ist mit einer Ascheschicht überdeckt. Die 15 kg Asche lassen eine endzeitliche Stimmung entstehen. Tabula Rasa.

Zu Beginn der Performance betreten dann andere Menschen den Raum. Sie hinterlassen ihre Spuren in der Asche und umsäumen das Geschehen am Ort.

Nach einer Zeit der Stille beginnt sich ein Körper aus der Asche zu erheben. Die Performerin Yingmei Duan begibt sich langsam zu den umherliegenden Gegenstände im Raum, befreit sie bedächtig von der Asche und gibt eines nach dem anderen an die Umstehenden weiter. Es sind Gegenstände der Erinnerung, der Erinnerung an Freundschaften. Währenddessen sieht man langsame Bewegungen des zweiten Körpers. Alexandra Gneissl wird nun damit beschäftigt sein mit Ihren Händen die verstreute Asche vom Raumäußeren in die Raummitte zu schieben. Gegenstände, die sie bei ihrem Tun kreuzt, werden ebenso an das umstehende Publikum abgegeben. Auch Yingmei Duan beginnt nun die Asche in die Raummitte zu schieben. Der Boden wird freigelegt und ein kleiner Haufen türmt sich nach und nach auf. Die beiden Performerinnen begegnen sich, um den kleinen Haufen in Ihrer Mitte zu einem Grabhügel zurechzustreichen. Knieend und innehaltend umrahmen sie das Aschegrab. Nach einer Weile der Stille beginnen sie mit einem Kinderklatschspiel. Leichtigkeit verbreitet sich. Zum Klatschen ihrer Hände singen die beiden simultan ein chinesisches Kinderlied. Die melancholische Melodie ist noch ein Weile zu hören, dann erlischt das Licht, die beiden verlassen den Raum, die Umstehenden bleiben still zurück.

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